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Lebensmittelverluste reduzieren

Lebensmittel sparen heißt Geld sparen!
So reduzieren Sie Lebensmittelverluste.

Arbeitgeber mögen Mitarbeiter/innen, die ihnen beim Sparen helfen. Dabei ist das gar nicht schwer. Jeder Gastronom kann mit einer „Zero Waste“-Philosophie jedes Jahr viel Geld sparen (https://minimalwaste.de/blog/die-philosophie-hinter-zero-waste/). Es kann so einfach sein, Lebensmittelverluste zu reduzieren.

 

Eine erfolgreiche Initiative

„United Against Waste“ startete 2014 in Österreich. Die Initiatoren haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Bis 2020 sollen die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der Gastronomie halbiert werden. Josef Pirker, einer der Mitbegründer und Chef von AGM (ADEG Großmarkt), zieht zur Halbzeit bereits eine positive Bilanz. So ist es bereits gelungen, sich als Branchenplattform zur Reduktion von Lebensmittelabfall in der Außer-Haus-Verpflegung zu etablieren. Außerdem ist ein Netzwerk von engagierten Personen und Institutionen entstanden (http://vko.at/united-against-waste/).

 

Beim Einkauf beginnt die Reduzierung von Lebensmittelverlusten

Durch einen externen Blick auf alltägliche Arbeitsabläufe können Einsparpotenziale leichter identifiziert werden. Vom Einkauf über die Lagerung bis zur Zubereitung. Bereits dort erkennt man große Einsparpotenziale. Schon durch das Drehen an wenigen Rädchen kann man Ressourcen schonen und Kosten senken. Im À-la-carte-Bereich gibt es zum Beispiel häufig verschwenderisch viele Beilagen. „Die Vielfalt an Gemüse, Salat und verschiedenen Saucen überfordert einige Gäste“, so Siegfried Kröpfl, Spitzenkoch und einer der Vorreiter von „United Against Waste“. Ein Beispiel dafür, dass Lebensmittelabfälle eigentlich leicht vermieden werden können (https://united-against-waste.at/siegfried-kroepfl/).

Beim Einkauf fängt es an. Durch einen effizienten Einkauf lässt sich ein Großteil der Verschwendung vermeiden. Eine große Speisekarte bedingt viele Vorräte. Das wiederum befeuert die Problematik der Haltbarkeit. Zusätzlich nimmt man sich selbst die Möglichkeit frisch zu kochen, weil man quasi ununterbrochen am Resteverwerten ist.

Für Sie als Hotelier bedeutet das: Kaufen Sie weniger, aber dafür kontrolliert. 

 

Ein Messprogramm hilft, um Lebensmittelverluste zu erkennen

Was tatsächlich in der Biotonne landet, lässt sich messen. Seit einiger Zeit gibt es Computerprogramme zur EDV-gestützten Erfassung von Speiseresten. Die Kombination von Software, optischem Scanner und elektronischer Waage macht es möglich. Die Mitarbeiter/innen können genau erfassen, wie viel wovon auf den Tellern liegen geblieben ist. Die verfügbaren Programme berechnen dann die Gesamtmenge, Art und Preis des Abfalls. Die Zusammenhänge werden tabellarisch und grafisch dargestellt. Einsparpotenziale können ermittelt werden. Außerdem können die Betriebe bestimmen wie groß die Bedarfe an welchen Tagen sind. Wer erst einmal weiß, wo und wann die Verluste anfallen, kann gezielt Gegenmaßnahmen ergreifen.

„United Against Waste“ empfiehlt die Software “Lean Path” (www.united-against-waste.at). Laut Herstellerangaben lassen sich die Lebensmittelabfälle in der À-La-Carte-Gastronomie durchschnittlich um 25 Prozent reduzieren. In Österreich beträgt nach dieser Berechnungsgrundlage der jährliche Wert der vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung 320 Millionen Euro. Das entspricht 8 Tausend Euro pro Betrieb.

Für Sie als Hotelier bedeutet das: Legen Sie los und sparen Sie viel Geld. Vermeiden Sie Müll.

Auch die Verpackung der Lebensmittel sind zu beachten.
Zero Waste

Erstellt in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Meves.

Sie möchten noch mehr wissen? Lesen Sie unsere anderen Blogbeiträge – https://cordes-rieger.de/news/

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